Die geheimnisvollen Pflanzen
der Druiden

 
 

Im Winter, wenn die Laubbäume in ihrem nackten Geäst dastehen, erkennt man die immergrünen, dichten Mistelballen am besten (Abbildung 1). Viele Mythen ranken sich um diese Halbschmarotzerpflanze seit dem Altertum. Sie gilt als Glücksbringer und als Heilpflanze gegen mannigfache Krankheiten. Sogar eine fragwürdige anthroposophische Misteltherapie ist heute weit verbreitet. Doch alle Teile der Mistelpflanze sind so giftig, dass von einer Eigentherapie dringend abzuraten ist. Neben der Biologie der bei uns hauptsächlich verbreiteten „Weißbeerigen Mistel“ (Viscum album) und der pharmazeutischen Anwendung soll vor allem auch auf ihre giftigen Inhaltsstoffe hingewiesen werden.

 

Welternährung auf Bevölkerungszuwachs einstellen    
Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch