Chemieindustrie sieht Licht am Ende des Tunnels

 
 

Das Geschäftsjahr 2012 ist für die deutsche chemische Industrie mit einem erfreulichen Schluss­quartal zu Ende gegangen. Die Chemienachfrage zog zum Jahresende leicht an. Produktion, Chemikalienpreise und Branchenumsatz konnten im Vergleich zum dritten Quartal 2012 zulegen. Die Stimmung in den Unternehmen hellte sich auf, da die industriellen Kunden im In- und Ausland vermehrt chemische Erzeugnisse orderten. Dieser Trend dürfte sich 2013 fortsetzen. Obwohl sich in vielen europäischen Nachbarländern bereits jetzt Stabilisierungstendenzen abzeichnen, dürfte die Schuldenkrise in diesem Jahr weiterhin die wirtschaftliche Dynamik bremsen.

„Dass die Dividende für 2012 leicht ansteigen soll drückt sicherlich auch unsere Aussicht auf die Zukunft aus“, so Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, auf der Bilanzpressekonferenz Ende Februar in Ludwigshafen. Und weiter: „Wir erwarten, 2013 die Chemie-Ergebnisse steigern zu können.“ Aber auch: „Asien lief­ im 1. Halbjahr 2012 deutlich langsamer als erwartet.“ Diese Zitate zeigen die Stimmung, die als verhalten positiv zu beschreiben ist – nach einem überschwänglichen Optimismus 2012 (CLB 01/02-2012, S. 4-5).

BASF ist verhalten positiv


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