Umorganisationen diskotischer Strukturen

 
 

Es gibt verschiedene Typen von Flüssigkristallen. Für zwei unterschiedliche, die allerdings jeweils scheibenförmig sind und damit als Grundstruktur für kolumnare Flüssigkristalle gelten, hat man jetzt neue Verhaltensweisen entdeckt. Die eine Sorte wandeln sich bei höheren Temperaturen von der Schaufelrad-Form in Propeller um, die anderen organisieren sich selbst zu geordneten Ringen.

Was Flüssigkristalle ausmacht, sind spezielle molekulare Strukturen, die zu anisotropen, also richtungsabhängigen Eigenschaften der Flüssigkeiten führen. Teilchen einer Flüssigkeit bewegen sich nichtperiodisch, unterliegen keiner Fernordnung, wohl aber einer Nahordnung. Ein Kristall ist ein homogener Körper, denn er ist stofflich und physikalisch einheitlich. Aber die physikalischen Eigenschaften variieren mit der Raumrichtung, dass heißt ein Kristall ist anisotrop – und genau das sind auch Flüssigkristalle, obwohl sie der äußeren Erscheinung nach ab einer bestimmten Temperatur eine Flüssigkeit, forminstabil sind.

Aktuelle Forschungen zu Flüssigkristallen

Autor: RK