Vielfalt und Fehler – mit und ohne Sex
Vielfalt und Fehler – mit und ohne Sex
Die Struktur der Desoxyribonukleinsäure (kurz DNS; englisch DNA für deoxyribonucleic acid) wurde 1953 aufgeklärt – und gibt immer noch Rätsel auf. Nach und nach findet man Antworten auf wichtige Fragen: Warum gibt es gerade 20 Nukleinsäuren? Wieviel Fehler passieren bei der Verdopplung? Warum gibt es Sex? Die Antworten hängen durchaus zusammen, wie dieser Artikel zeigt.
Die menschliche DNA – die englische Abkürzung hat sich mittlerweile auch im Deutschen durchgesetzt – baut sich aus rund 3,3 Milliarden Basenpaaren auf. Eine Milliarde ist zwar nicht wenig: Man müsste über 30 Jahre lang jede Sekunde eine Zahl zählen; als Bauplan des komplexesten Lebewesens auf der Erde ist eine Menge von 3,27 × 109 an „genetischen Buchstaben“ aber doch erstaunlich wenig. Das Genom eines Lungenfisches ist mit 7,8 × 1010 Basenpaaren über eine Größenordnung umfangreicher.
Oxidativer Stress von großer Bedeutung für Entwicklung von Organismen
Autor: RK
© 2018 Rolf Kickuth zurück zur Startseite