Dreidimensionale Zellkulturen
im Aufwind

 
 

Die Abläufe chemischer und biochemischer Reaktionen werden auch von den geometrischen Bedingungen des Raums bestimmt, in dem sie stattfinden. Je nach dem Verhältnis von Oberfläche zu Volumen eines Reaktors ändern sich Mischungsprozesse, thermische Vorgänge, Einflüsse der Wände auf die Reaktionen etc. Nicht ohne Grund will man  mit Mikroreaktionstechniken durch Numbering-up Probleme bei der Produktionssteigerung vermeiden, die bei einem Scale-up erst noch gelöst werden müssten. Daher ist es auch verständlich, dass dreidimensional aufgebaute Zellkulturen in ihren biochemischen Abläufen andere Eigenschaften haben können als die bislang vorwiegend zweidimensional angelegten Zellkulturen – andere Eigenschaften, die denen lebender Systeme noch näher kommen. Von daher gibt es etliche Entwicklungen hin zu dreidimensionalen Zellkulturen.

Noch herrscht allerdings eine Grundlagenorientierung vor    Autor: RK