Auslaufmodell anthropisches Prinzip


 
 

Unser Universum ist riesengroß oder unendlich – aber nicht unbegrenzt. Üblicherweise verdeutlicht man dies in unserer dreidimensionalen Welt mit einer Kugeloberfläche; man kann ohne an ein Ende zu kommen mit dem Finger darüber streichen; ihre Größe ist jedoch A=4pr2. Fürs Universum trifft diese Annahme zu, wenn man ein kosmologisches Modell annimmt, das mehr als drei Raumdimensionen umfasst. Stellt sich die Frage: Was liegt außerhalb des Universums? Eine Antwort auf diese Frage gibt es noch nicht. Allerdings verdichten sich die Hinweise auf andere Universen. Hier wird die Herangehensweise an o. g. Frage dargestellt, werden Unterschiede zwischen grundsätzlich verschiedenen Multiversum-Theorien aufgezeigt, Naturkonstanten angesprochen und die Bedeutung von einem Multiversum für das anthropische Prinzip dargelegt. Darunter versteht man die lebensfreundliche Gestaltung des Universums mit der genauen Feinabstimmung aller Naturgesetzte und -konstanten, was letztlich zur Erde und zu Menschen führte – und DER Hinweis für den Plan eines Schöpfers ist. Anders herum und deutlich gesprochen: Gibt es ein Multiversum, dann stellt sich das anthropische Prinzip als ein so beschränktes Denken heraus wie die frühe und mittelalterliche Vorstellung, die Erde sei das Zentrum des Universums.

Neue Erkenntnisse lassen Paralleluniversen wahrscheinlicher werden


Autor: Rolf Kickuth