Der Riesen-Bärenklau



 
 

Der an sonnigen Wegrändern auffallende „Riesen-Bärenklau“ (Heracleum mantegazzianum), ist ein Doldenblütler (Apiacea), der einst aus dem Kaukasus stammt. Die zwei- bis mehrjährige krautige Pflanze, die auch unter dem Namen „Herkulesstaude“ oder „Herkuleskraut“ (Heracleum giganteum) bekannt ist, breitet sich in Europa rasant aus und verursacht vor allem bei unbedarften Menschen oft großen gesundheitlichen Schaden. Galt sie einst als Besonderheit in herrschaftlichen Gärten, so sagen Gemeinden und Gartenbesitzer der aggressiven Pflanze heute den Kampf an. Aber was macht diesen Neophyt so gefährlich und wie werden Gartenbesitzer diesen unliebsamen Einwanderer schnell wieder los?

Geschichte einer gut gemeinten Invasion

Die ursprünglich aus dem Kaukasus stammende dominante Doldenpflanze, die in manchen Literaturstellen noch als „Kaukasischer Bärenklau“ verzeichnet steht, ist heute in unseren Gärten, Parks, an Straßenrändern, in Bach- und Flusstälern anzutreffen. Dort verdrängt der schon früh mit großen Blättern heranwachsende Eindringling die heimische Vegetation.



Eine auffallende aber unliebsame Wiesen- und Gartenpflanze

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Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch