Ein gebändigtes Sulfid



 
 

Als Derivat der Triazin-Palette stellt das Trimercaptotriazin ein Folgeprodukt der Blausäure-Chemie dar. Die relativ stabile Schwefelverbindung findet ihren besonderen Einsatz in der Fällung von Schwermetallen aus Abwässern, die nicht allzu starke Komplexbildner enthalten. Trotz seiner interessanten Chemie befassten sich bisher vergleichsweise wenige Chemiker mit dieser vielseitigen Verbindung.


Herstellung und Eigenschaften

2,4,6-Trimercapto-1,3,5-triazin, TMT, ist eine organische aromatische Verbindung, die als Folgeprodukt der Cyanurchlorid-Trimerisierung von der Evonik AG, früher Degussa AG, hergestellt wird (Abbildung 1):



Fällung von Schwermetallen aus Abwässern mit Trimercaptotriazin

Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch