Reinhaltung der Luft

 
 

In  vielen industriellen Produktionsprozessen entstehen  lösemittelhaltige Abluftströme bzw. mit brennbaren organischen Verbindungen belastete Rohgase. Die Reinigung dieser Emissionen geschieht überwiegend durch nachverbrennende Abluftreinigungsverfahren, wie thermische oder katalytische Nachverbrennung; bei keramischen Öfen ist auch eine ofeninterne Nachverbrennung bekannt [1,2].

Bei geringen Konzentrationen an flüchtigen organischen Verbindungen, in der Regel unter  2 g/m³ Abluft  („volatile organic compounds“, im Folgenden als VOC bezeichnet), werden erhebliche und oft sehr kostenintensive Aufwendungen für den Einsatz von Primärenergie zur Durchführung des Abluftreinigungsprozesses notwendig (Konzentrationsangaben beziehen sich immer auf Normkubikmeter). Emissionsmindernde Maßnahmen erhöhen die Produktionskosten und bewirken zudem durch die Bildung von Sekundäremissionen eine oftmals sehr problematische Einschränkung bei der Wahl des Abluftreinigungsverfahrens. Weltweit werden deshalb enorme Anstrengungen unternommen, um den Stand der Technik für Abluftreinigungssysteme zu verbessern.

Adsorption von Lösemitteln an Molekularsieben –

ein Beitrag zur Minderung von CO2 - Emissionen     

Autoren: Dipl.-Ing. Alexander Weißgärber, Prof. Dr. Wolfgang Fichtner und Prof. Dr. Franz-Josef Zimmer, Darmstadt