Chemie aus Industrie und
Natur im Haushalt 2: Mohn

 
 

Mohn dient seit Jahrtausenden als geschmacksgebende Kuchenzutat für Bäckereien und Haushalte. Kleinkinder bekamen in Mohn getauchte Schnuller zur Beruhigung und Jugendlichen hielten die Mütter vor, dass Mohn dumm mache. Natürlich loben die Anbieter von Back-Mohn ihre Produkte mit den positiv wirkenden Inhaltsstoffen. Dennoch ranken sich einige Fragen um diesen Speise-Rohstoff:  Entstammt der im Handel befindliche Mohn aus heimischen Gewächsen oder als Import-Ware aus dem östlichen Ausland? Aber wie erkenne ich die richtige opiumfreie Mohnsorte? Ist der frei verkäufliche „Back-Mohn“ in jeglicher Beziehung harmlos im Verzehr? Warum muss ich mich in der Firma bei einem Drogen-Screening eventuell ungerechtfertigter Weise als Drogenkonsument verteidigen?

Was ist dran an: „Mohn macht dumm!“?

Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch