Die erste Entdeckung ging fast unter


 
 

Den ersten Arbeiten zur Entdeckung dieses Elements schenkte die Fachwelt zunächst so wenig an Beachtung, dass es zum zweiten Mal entdeckt werden musste. Schon die zahlreichen farbigen Verbindungen mit den unterschiedlichen Oxidationsstufen faszinieren Schüler und Studenten sowie auch Zauberkünstler. Ohne dieses Element und seinen Verbindungen gäbe es keine Spezial-Stähle, Katalysatoren und auch keine Batterien. Sollte sich die Mobilität auf der Strombasis durchsetzen, dann wird Mangan in den Kraftfahrzeug-Akkus zum Metall der Zukunft.


Eine Entdeckung kommt langsam in Fahrt

Der österreichische Arzt und Chemiker Ignatius Gottfried Kaim (1746-1778) beschrieb 1770 in seiner Dissertation „De metallis dubiis“ als erster die Herstellung des metallischen Mangans durch Reduktion von Braunstein mit zerriebener Aktivkohle. Das Resultat chakterisierte er als brüchiges, bläulich-weißes glänzendes, Eisen-freies Metall, dessen Bruchstücke in allen Farben schillerten [1].

Mangan und seine zunehmende Bedeutung


Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch