Gentechnik wird präziser

 
 

Mit Zinkfingernukleasen und TAL-Effektor-Nukleasen verfügt die Gentechnik seit Kurzem über neue Werkzeuge, von denen Molekularbiologen bis dahin nur träumen konnten: Manipulationen am Erbgut lassen sich im Voraus planen und präzise und wirksam ausführen, ganz gleich, ob ein Gen ein- oder ausgeschaltet oder repariert werden soll, oder ob ein zusätzliches einzufügen ist. Damit wird nicht nur die Schaffung von neuen Pflanzen- und Tiersorten und sogenannten Mausmodellen deutlich einfacher, auch Gentherapien am Menschen ohne das bisherige Krebsrisiko rücken in erreichbare Nähe.

 

Zinkfinger und TAL-Effektoren finden spezifisch ihre DNS-Sequenz
Autorin: Dr. Mechthild Kässer, Diekholzen