Der Thermit-Versuch im Dauertest

 
 

Der klassische Thermit-Versuch zählt wohl zu den spektakulärsten Experimenten, die in der chemiedidaktischen Literatur zum Thema Redoxreaktionen beschrieben sind. Da auch der lebensweltliche Kontext („flüssiges Eisen“, „mobiles Mini-Stahlwerk zum Schienenschweißen“) gegeben ist, findet man diesen beeindruckenden Versuch in Deutschland „nahezu in jedem Chemielehrplan der Sekundarstufe 1“ [1]. In den meisten Schulchemie- und Experimentierbüchern sei der Thermit-Versuch so überzeugend dargestellt, dass es „wohl für jeden Chemielehrer Anreiz und Ansporn ist, diesen Versuch den Schülerinnen und Schülern vorzuführen. Versuchsvorschriften gibt es genügend und die Versuche scheinen alle zu klappen, wenn man den Autoren Glauben schenken darf“.

Zweckmäßige Zünder und alchimistisches Gold


Autor: Prof. Dr. Viktor Obendrauf  († 2010)