Suprakristalle, Suprasolidität und Vielteilchen-Lokalisation mit Informationsbehalt

 
 

Quantenheilung kann man getrost als Quatsch bezeichnen. Bemerkenswert ist jedoch, wie sich Beziehungen zwischen Quantensystemen entwickeln können, die uns kaum erklärlich sind und uns staunen lassen. Aktuell berichten Forscher über neue Effekte bei Experimenten mit Bose-Einstein-Kondensaten. Diese wurden 1924 von Albert Einstein vorhergesagt und 1995 u.a. von dem Heidelberger Wolfgang Ketterle erstmals verwirklicht, was ihm 2001 den Nobelpreis einbrachte.

Grundlage der Experimente ist ein Gas freier, nicht miteinander wechselwirkender Bosonen. Solch ein ideales Bosegas ist eine quantenmechanische Version des klassischen idealen Gases. Bosonen sind Teilchen, die sich als Gruppe in einer räumlich engen Gruppierung befinden und dennoch quantenmechanisch den gleichen Zustand einnehmen können. Dies bedeutet, sie verhalten sich gemäß sich gemäß der Bose-Einstein-Statistik – anders als zum Beispiel Elektronen, die Atome bekanntlich in verschiedenen Orbitalen umkreisen oder sich zumindest in ihrem Spin unterscheiden.

 





Neuartige Erscheinungen bei Bose-Einstein-Kondensaten


Autor: Rolf Kickuth