Konkurrenz für Rhodium

 
 

Die Chemieindustrie produziert jährlich über zehn Millionen Tonnen Aldehyde mithilfe von Rhodiumkatalysatoren. Weil Rhodium selten und sein Preis instabil ist, hat Evonik gemeinsam mit Partnern in einem öffentlich geförderten Projekt alternative Katalysatoren entwickelt.

Die Umsetzung von Alkenen mit Synthesegas – einer Mischung aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff – ist eine der wichtigsten großtechnischen Möglichkeiten, um Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen zu knüpfen (Abbildung 1). Bei diesem Prozess, der Hydroformylierung, entstehen Aldehyde, aus denen die Industrie unter anderem Medikamente, Tenside, Waschmittel und Weichmacher herstellt. Somit wandelt die Hydroformylierung kostengünstige Rohstoffe in wertvolle Zwischenprodukte um.

 



Alternative Katalysatoren für die Hydroformylierung


Autoren: Prof. Dr. Robert Franke und Dr. Dieter Hess