Mit Wasser und Alkohol: Geringere Emissionen, weniger Treibstoff

 
 

Im Rahmen meines Jugend-forscht-Projektes „Ein energieeffizienteres Flugzeugtriebwerk“ suche ich, aufbauend auf der grundlegenden Funktionsweise von Turbinen, nach Ausbaumöglichkeiten, um diese energieeffizienter zu machen. Diese Facharbeit lässt sich in einen praktischen und in einen theoretischen Teil gliedern. Der theoretische Teil vermittelt die notwendigen Grundlagen. Ich gehe in meinen Ausführungen ausschließlich auf die Eigenschaften von Strahltriebwerken mit Zentrifugalverdichter ein, da diese bedeutend einfacher herzustellen sind, wobei ich eine ganz bestimmte Einspritzmethode, nämlich die Wasser-Alkohol-Einspritzung erprobt habe. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Versuche nicht auch bei den heute in Verkehrsflugzeugen üblichen Mantelstromtriebwerken funktionieren würden, da diese auf dem gleichen Grundprinzip aufgebaut sind. In meiner Arbeit baue ich ein solches Triebwerk unter großem Herstellungsaufwand, um meine selbst entwickelten Verfahren zur Effizienzsteigerung testen zu können (Abbildung 1). Der Schwerpunkt meiner Versuchsreihe liegt auf einer eigens konzipierten Wasser-Alkohol-Einspritzung, welche sich sehr positiv auf Schub und Emissionswerte auswirkt und den zusätzlichen Vorteil mit sich bringt, dass der Preis pro Liter Treibstoff für Fluggesellschaften gleich bleiben könnte, wenn sie meine Methode der Leistungssteigerung verwenden.






Jugend forscht: Ein energieeffizienteres Flugzeugtriebwerk


Autor: Philipp Sinnewe