Die Entdeckung der DNA

im Tübinger Schlosslaboratorium

 
 

Über 80 Jahre vor der Strukturaufklärung der Desoxyribonukleinsäure (DNA) als Doppelhelix durch Watson, Crick und Wilkins (1953) isolierte der junge Schweizer Biochemiker Johann Friedrich Miescher 1869 im Tübinger Schlosslaboratorium aus den Kernen von Leukocyten eine Substanz, die er Nuclein nannte (später als Nukleinsäuren bezeichnet). In der zweiten Toreinfahrt und im Innenhof des Schlosses Hohentübingen erinnern Tafeln an diese Entdeckung und an das Wirken weiterer bedeutender physiologischer Chemiker.

Über 80 Jahre vor der DNA-Strukturaufklärung durch Watson/Crick/Wilkins
Autor: Prof. Dr. Georg Schwedt