Mögliche Folgen von Störfällen
mit hochaktiven Stoffen (HAS)
Mögliche Folgen von Störfällen
mit hochaktiven Stoffen (HAS)
Es sind nur wenige Störfälle mit hochaktiven Stoffen und gravierenden Auswirkungen bekannt, aber in den vergangenen Jahren wurden viele neue HAS entwickelt und/oder zur Anwendung gebracht. Dieser Trend hält nach wie vor an. Welche Folgen für die Menschen in der Umgebung mit HAS bei einem Störfall mit realistischen Szenarien möglich wären, ist hier dargestellt.
Eigenschaften und
Die Richtlinie zur Beherrschung der Gefahren schwerer Unfälle mit gefährlichen Stoffen ist gültig für alle EU-Mitgliedstaaten. Weltweit werden zwei Strategien verfolgt. Erstens die Fokussierung auf ca. 4500 Stoffe, die in Mengen von mehr als 1000 Tonnen pro Jahr, die in einem Land oder einer Region produziert oder importiert werden, „High Production Volume“ (HPV). Unter Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals (REACH) reduziert sich das bis 1 Tonne pro Jahr und pro Hersteller oder Importeur. Und zweitens wurden von den USA 2013 Stoffe von 0,45 bis 4535 kg aufgelistet, die besonders gefährlich sind, „Extremely Hazardous Substances“ (EHS).
Es gibt Lehren aus der Vergangenheit und mögliche Blicke in die Zukunft
Autor: Prof. Dr. Peter Bützer, St. Gallen
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