Bewusstsein nicht zu lokalisieren – Freier Wille ist eher Zufall


 
 

Schon in den vorangegangenen Artikeln sind Funktionen des Gehirns angesprochen und erläutert worden, typischerweise ausgehend von der Skala molekularer oder neuronaler Vorgänge oder Strukturen. Es gibt aber auch Teile der Hirnforschung, die noch weiter an höhere Gehirnleistungen, die den Menschen auszeichnen, heranführen, bis hin zur Frage, was das Bewusstsein ausmacht. Zunächst jedoch ein kleiner Abschnitt über den „kleinen Unterschied“: Die Hirnforschung zeigt auch immer klarer, dass sich Männer und Frauen auch in Hirnfunktionen unterscheiden.


• Erinnerungen: Hirnrinde und Hippocampus arbeiten eng zusammen.

• Der Thalamus gilt als Tor zum Bewusstsein.

• Bewusstsein ist ein emergentes Phänomen. Es gibt keinen Homunculus im Gehirn.

• Bewusstsein ist von einer riesigen Datenkompression begleitet.

• Das Gehirn entscheidet in mehreren Stufen.

• Aufmerksamkeit ist nicht gleich Bewusstsein.

• Es werden unbewusste Vorgänge aufgeklärt, die den Willen beeinflussen. Seine Freiheit beruht wahrscheinlich auf Zufallseinflüsse.

Je tiefer man Funktionen entschlüsselt – es geht immer noch einen Schritt weiter

Autor: Rolf Kickuth