Darwins „Kleine warme Teiche“

gewinnen an Plausibilität

Viele Modelle aus Astronomie, Geologie, Chemie, Physik und Biologie

ergeben ein neues Szenario zur Entstehung des Lebens auf der Erde


Auf dem Weg zu einem Standardmodell der Lebensentstehung

Autor: Dr. Markus Pössel

 
 

Astronomen der McMaster University (Hamilton, Kanada) und des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg haben ein stimmiges Szenario für die Entstehung von Leben auf der Erde berechnet, das auf astronomischen, geologischen, chemischen und biologischen Modellen basiert. In diesem Szenario formt sich das Leben nur wenige hundert Millionen Jahre, nachdem die Erdoberfläche soweit abgekühlt war, dass flüssiges Wasser existieren konnte. Die wesentlichen Bausteine für das Leben wurden während der Entstehung des Sonnensystems im Weltraum gebildet und durch Meteoriten in warmen kleinen Teichen auf der Erde deponiert. Die neuen Ergebnisse wurden jetzt in den Proceedings der US National Academy of Sciences veröffentlicht.