Glühen, Brennen, Schmelzen

 
 

Viele chemische Prozesse mit großtechnischer aber auch kulturhistorischer Bedeutung sind dem experimentellen Chemieunterricht mit konventionellen Mitteln deshalb schwer zugänglich, weil sie auf verhältnismäßig hohem Temperaturniveau und für schulische Verhältnisse einfach zu langsam ablaufen. Gewöhnliche Laborgas- oder Kartuschenbrenner liefern ganz einfach zu wenig Energie, um damit zum Beispiel die klassische Erzeugung von Natronglas aus Kalk, Quarzsand und Soda in bruchgefährdeten und noch dazu schwer zu reinigenden Porzellantiegeln modellieren zu können. Hier wird dargestellt, wie man ausschließlich mit Mitteln des Alltags ebenfalls Hochtemperaturchemie betreiben kann.

Zeitsparende Microscale-Experimente mit dem Heimwerker-Schweißgerät      
Autor: Prof. Dr. Viktor Obendrauf  († 2010)