Selbstähnlichkeit von neuronalen und gesellschaftlichen Vorgängen

Autor: Rolf Kickuth

Manchmal urteilt man über andere: Wie kann man nur so blöd sein? Diese zweifelnd-urteilende Frage tritt auf, wenn man eine andere Handlungsperspektive verfolgt als sein Gegenüber. Wenn dieses also etwas zu erkennen oder nicht zu erkennen scheint, etwas glaubt, Nachrichten verfolgt in einer Weise, der man sich nicht anschließen möchte, wähnt man sein Gegenüber in einer Informationsblase. Dabei ist man vielleicht selbst in einer. Diese Effekte firmieren unter dem Begriff „kognitive Verzerrungen“, englisch cognitive biases. Dazu gibt es mehrere Untergruppen. Da sie in heutiger Zeit in Fragen, die oft mit wissenschaftlich-technischem Fortschritt und Denken zu tun haben, oft zu Diskussionen führen, beschreibt dieser Artikel einige der Mechanismen.

Cognitive bias im Licht 

von Gehirnprozessen

Das Gehirn sucht permanent nach Mustern, kann sie auch sehr gut erkennen (oben: Ein englischer Satz), wird aber ebenso manchmal in die Irre geleitet (unten: optische Täuschung; Abb.: CLB-Archiv).

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