Indiens allheilende Zauberwurzel

Lebensmittel und Gewürze: Kurkuma

Autor:  Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch

Während die Kurkuma-Pflanze mit ihren segensreichen Rhizomen in Indien schon seit vier Jahrtausenden in ehrenvoller Verneigung gegen viele Volkskrankheiten seine Anwendung findet, bedurfte es erst einiger zurückhaltender Heils-Bestätigungen wissenschaftlicher Institute, um auch in Europa als Heilpflanze Einzug zu halten. Allerdings ist der Einsatz der Kurkuma-Wurzelsprossen bei Verwendung höherer Dosierungen auch nicht ganz nebenwirkungsfrei. Den Chemiker faszinieren auch die chemischen Inhaltsstoffe, allen voran das Curcumin, das ein interessantes Chelatisierungsmittel für Metalle darstellt und eines der empfindlichsten Nachweise für Borate ermöglicht.

Molekül-Struktur von Curcumin in der Keto-Form (oben) und Enol-Form (ungen) sowie einige Eigenschaften.

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