Trockengelegte Moore: Mehr Treibhausgas-Emissionen als der Flugverkehr

Paulina Probersch und Prof. Dr. Volker Wiskamp

Moore als ein Klimaretter

„O schaurig ist’s, übers Moor zu gehn …“ (Abbildung 1). Diesem Anfangsvers des berühmten Gedichts von Annette von Droste-Hülshoff ist zuzustimmen, weil sich der Knabe im Moor vermutlich vor dem Versinken im feuchten und sauren Untergrund und der Perspektive, als Moorleiche (Abbildung 2) konserviert zu werden, fürchtet. Doch aus ökologischer Sicht ist ein intaktes Moor ein Segen, denn es stabilisiert die Artenvielfalt und rettet das Klima. Ein starkes Argument, um das Ökosystem Moor in einem ökologisch orientierten Chemie- und Biotechnologie-Studium zu thematisieren.

Abbildung 10: Moore als CO2-Senken – Ein Moorboden speichert ungefähr sechsmal so viel Kohlenstoffdioxid wie ein Wald ([6], S. 26). 

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