Schneebeeren: Ziersträucher mit „Knallerbsen“ aus Nordamerika

Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch

Die giftigen Boten des Winters

Die „Gewöhnliche Schneebeere“, Symphoricarpos albus, kam als Zierstrauch aus Nordamerika nach Europa und verbreitete sich in Gärten sowie in Wäldern und an Wiesenrändern. Die weißen Beeren-Früchte verbleiben bis in den Winter hinein an den blattlosen Sträuchern, wo sie besonders gut zur Geltung kommen. Wegen des Geräuschs, das die Früchte beim Zerdrücken erzeugen, werden sie auch „Knallerbsen“ genannt. Für Mensch und Tier sind die weißen Schneebeeren-Früchte giftig. Besonders Kinder sollten sie nicht in den Mund stecken, wenn auch ein oder zwei dieser Früchte keinen großen Schaden anrichten [1].

Beispiel eines Saponins, das giftige α-Solanin aus grünen Tomaten und Kartoffeln, bestehend aus einem Steroidalkaloid als unlösliches Aglycon und wasserlöslichem Zuckerrest.

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